Interreligiöse Begegnung
Workshops zur Erkundung der abrahamitischen Religionen im 9. Jahrgang
Alle 9. Klassen beschäftigen sich im Ethikunterricht mit der Erkundung der Weltreligionen, mit ihren Festen, Ritualen, Glaubenssätzen, heiligen Orten und Regeln. Zur Vertiefung des im Unterricht erarbeiteten Wissens fand nun ein zweitägiger Workshop statt, bei dem die abrahamitischen Religionen insbesondere hinsichtlich ihrer gemeinsamen Werte und Grundlagen erkundet wurden. Die Teamer der Berliner Beratungsstelle Prevent wollen mit ihren Workshops die interreligiösen Kompetenzen der Jugendlichen erweitern, aber auch ihr Selbstwertgefühl sowie ihre Wertschätzung für andere stärken. Im Rahmen von Gesprächen, spielerischen Übungen und Exkursionen ermöglichen sie neue Sichtweisen, regen zur Auseinandersetzung mit Vorurteilen an und betonen das Verbindende aller Menschen, unabhängig von Nationalität, Religion, Kultur, Ritual und Tradition. Dabei schufen sie auch einen Raum, um sich über aktuelle gesellschaftliche Konflikte und Diskriminierungserfahrungen der Jugendlichen auszutauschen. Die Jugendlichen fanden diese vertiefende Auseinandersetzung mit den drei abrahamitischen Religionen spannend. Die Höhepunkte der Projekttage waren die Besuche der Assalam Moschee (Neuköllner Begegnungsstätte) und der evangelischen St. Thomas-Kirche. Hier konnten die Schüler*innen Pfarrer Christoph von der evangelischen Gemeinde Kreuzberg viele Fragen über die Besonderheiten der christlichen Religion stellen und eine eindrückliche Orgelvorführung mit Einführung zu dem Instrument erleben. Gerne hätten die Schüler*innen auch noch eine Synagoge besucht, was sich leider aber in diesem Jahr nicht realisieren ließ. Im nächsten Jahr sollen die interreligiösen Begegnungstage dann dreitägig – mit Besuch einer Synagoge – stattfinden. Vielen Dank an die Organisation und die Teamer des Prevention Networks für die freundliche und kompetente Begleitung!
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