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11.03.2024 Podiumsdiskussion in der BBAW

Ist Zensur immer schlecht? Oder kann Zensur die Essenz eines Textes schützen, zum Beispiel durch das Entfernen rassistischer oder sexistischer Passagen? Wo liegt die Grenze zwischen Zensur und anderen Texteingriffen?

Aufklärer wie Immanuel Kant oder Moses Mendelssohn stellten mitunter die Notwendigkeit von (Selbst-)Zensur in den Vordergrund. Dennoch werden Aufklärung und Zensur in aktuellen Debatten gemeinhin als Gegensätze dargestellt. Besonders heftig werden beispielsweise Änderungen in Kinderbüchern diskutiert, während mit Blick auf die sozialen Medien oftmals diagnostiziert wird, dass sich die „Grenze des Sagbaren“ hier um ein beunruhigendes Maß verschoben habe. Haben wir also zu viel, zu wenig oder die falsche Form von Zensur?

Darüber diskutieren Schüler*innen aus den Philosophie-Kursen des Robert-Koch-Gymnasiums mit Wissenschaftler*innen aus der Berlin Brandenburgischen Akademie. Gezeigt werden zudem künstlerische Beiträge aus den Kunst-Philosophie-Kursen (Gesellschaft in Wort und Bild). Diese beziehen Position zu der Frage, ob Zensur immer nur Mittel der Unterdrückung ist, oder ob sie nicht auch im Sinne der Aufklärung eingesetzt werden kann.

Anmeldung hier